Eine Gruppenreisen zu Polens wichtigsten Wallfahrtsorten
Unsere Pilgerreise führt Sie zu den bedeutenden Wallfahrtsorten in Polen. Machen Sie sich bereit für eine spirituelle Erfahrung an den wichtigsten heiligen Orten, von Tschenstohau bis zur Heiligen Linde in den Masuren. Bei gemeinsamen Gottesdiensten, Singen und Beten entsteht ein besonderes Gemeinschaftsgefühl. Wir können bei Bedarf auch einen Organisten engagieren, um der Gruppe polnische Kirchenlieder beizubringen. In Polen gibt es eine Vielzahl wichtiger Orte für den Katholizismus. So empfehlen wir neben der weltbekannten Schwarzen Madonna in Tschenstochau und den Wirkungsorten des verstorbenen Papstes Johannes Paul des II. auch einen Besuch bei der Edith-Stein- Gesellschaft, die sich für Christlich-Jüdische und Deutsch-Polnische Versöhnung stark macht. Oder lernen Sie mehr über das Leben der Heiligen Faustina. Wussten Sie, dass die Kirche eine entscheidende Rolle bei der Polnischen Demokratiebewegung hatte? Spannende geschichtliche Einblicke und Möglichkeiten zum Austausch bieten sich beim Besuch der internationalen Jugendbegegnungsstätte in Kreisau, wo die Widerstandsbewegungen gegen die Diktaturen des 20. Jahrhunderts nacherzählt werden.
Was wir Ihnen bei einer Pilgerreise durch Polen bieten können
Wir kümmern uns um eine reibungslose Kommunikation, auch wenn Sie kein Polnisch sprechen, sowie um Ihre Unterbringung und Verpflegung. Aber das ist noch nicht alles! Wir wollen mit Ihnen gemeinsam Polen erkunden und entdecken. Mit einem auf Ihre Vorstellungen angepasstes Programm können wir bei der Pilgerreise auf Ihre Wünsche eingehen. Wir wollen, dass Ihre Gruppe sich wohlfühlt und eine unvergesslichen Reise erlebt. Polen ist ein mehrheitlich katholisches Land mit vielen wichtigen Wallfahrtsorten. Doch auch für das Judentum und den Islam ist Polen eine wichtige Destination. Vor dem Zweiten Weltkrieg hatte Polen eine der größten jüdischen Gemeinden Europas. Spuren sind bis heute überall in Polen zu finden. Im Osten Polens ist der Islam verbreitet und koexistiert seit Jahrhunderten friedlich neben dem Christentum. Heute locken die muslimisch geprägten Gebiete mit bezaubernden Moscheen aus Holz.
Mögliche Bausteine einer Pilgerreise durch Polen
- Gemeinsame Gottesdienste
- Orgelkonzerte
- Besuch der Schwarzen Madonna
- Auf den Spuren Johannes Paul des II
- Austauschtreffen mit Gemeinden
- Vorträge mit hervorragenden Dozenten
Cyprian Norwid über das Pilgern
Der polnische Dichter, Denker, Bildhauer und Maler Cyprian Norwid gilt als einer der bedeutsamsten Literaten der polnischen Sprache. 1821 in Laskowo-Głuchy geboren lebte und wirkte Norwid in Warschau, Rom, Berlin, Brüssel, New York, London und zu letzt Paris, wo er 1883 starb. Diese bewegte und von vielen Ortswechseln geprägte Lebensgeschichte spiegelt sich auch in seinem Gedicht – Pilger – wider. Mit Blick auf Norwids Biografie kann somit von einem echten Europäer gesprochen werden, der keine Landesgrenzen kannte. Gleich verhält es sich mit den Millionen Pilgerinnen und Pilgern, die sich jedes Jahr weltweit auf den Weg machen. Ein weiterer Europäer, der sich zu seinen Lebzeiten durchaus verdient um den Kontinent gemacht hat – Papst Johannes Paul II – war ein großer Liebhaber Norwids und bezeichnete diesen als einen der größten Poeten und Denker, den das christliche Europa hervorgebracht hat. Für Norwid ist Europa mehr als eine geografische Bezeichnung, so schrieb er:
„Wer Ohren hat zu hören, der höre, welche Stunde auf der Uhr dieses Europas geschlagen hat […] – dieses Europas, das nicht aus bloßer Gewohnheit getauft wird. […] Die Sache verhält sich nämlich so: Europa das ist eine moralische Größe, weder eine kosmische noch geografische […] um den zukünftigen Weg anzupeilen, soll man sich unbedingt daran erinnern, woher man kommt“!
Cyprian Norwid
Pilger – Cyprian Norwid
Über den Ständen, gibt es auch den Standes-Stand
Wie ein Turm über die flachen Häuser
Ragt er hinaus, in die Wolken…
Ihr denkt, dass auch ich kein Hausbesitzer sei
Weil mein Haus beweglich ist
Aus Kamelshaut…
Doch ich – stehe fest bis in den Himmelsschoss
Während er meine Seele fort reißt,
Wie eine Pyramide!
Doch auch ich – nur so viel Erde besitze ich,
Wie viel mein Fuß bedeckt,
So weit und lange ich gehe!…
11. Element des Gedichtzyklus VADE MECUM von C. Norwid – übersetz von Magdalena Staehle
Galerie
Möglicher Reiseverlauf
1. Tag: Breslau
2. Tag: Breslau – Schweidnitz – Breslau
Stadtführung durch Breslau. Breslau, als Schlesisches Venedig bennannt, wurde auf 12 Inseln gegründet. Auf einer von diesen befindet sich die gothische Kathedrale des Johannes des Täufers. Im Stadtkern – auf dem Marktplatz kann man die schönen Bürgerhäuser und das gothische Rathaus bewundern. In Breslau befinden sich auch moderne Gebäude, unter anderem die aus Stahlbeton gebaute Jahrhunderthalle, die in die UNESCO-Liste aufgenommen wurde.
Besichtigung der Friedenskirche in Schweidnitz. Die auf der UNESCO-Liste eingetragene Fachwerkkirche errinert an den Westfälische Frieden, nachdem die Protestanten unter speziellen Bedingungen drei Kirchen in Niederschlesien bauen durften. In der prachtvoll ausgestatteten weiß-schwarzen Kirche können bis zu 7 500 Menschen Platz finden.
Abendessen im Hotel oder im Restaurant in Breslau.
3. Tag: Breslau – St. Annaberg – Auschwitz-Birkenau – Krakau
Abfahrt nach St. Annaberg.
Besichtigung des Franziskanerklosters, welches einer der wichtigsten Wallfahrtsorte Schlesiens ist.
Abfahrt nach Oświęcim. Freizeit und Mittagessen in Oświęcim.
Führung durch das ehemalige Konzentrationslager in Auschwitz-Birkenau, das ein Symbol des Völkermords und Holocausts ist.
Einchecken im Hotel in Krakau.
4. Tag: Krakau und Kazimierz – jüdisches Viertel
Am Abend Besuch des ehemaligen jüdischen Viertels Kazimierz, das einst ein Zentrum des religiösen und sozialen Lebens der jüdischen Gesellschaft war, bis der Überfall Deutschlands auf Polen 1939 der jüdischen Kultur im besetzten Polen ein jähes Ende bereitete. Falls es noch Zeit gibt, besteht die Möglichkeit eine oder zwei Synagogen zu besichtigen.
Abendessen im Hotel oder im Restaurant. Nacht in Krakau.
5. Tag: Krakau – Lagiewniki – Wadowitz – Kalwaria Zebrzydowska – Salzgrube Wieliczka – Krakau
Abfahrt nach Lagiewniki.
Besuch im Sanktuarium der Barmherzigkeit Gottes in Lagiewniki, wo Hl. Faustina Kowalska lebte und starb. Papst Johannes Paul II erklärte im Jahre 2002 während seines Aufenthaltes in Polen das Sanktuarium für „Das Zentrum der Barmherzigkeit Gottes“. Am ersten Sonntag nach Ostern feiert man den Barmherzigkeitssonntag in der Katholischen Kirche.
Abfahrt nach Wadowitz – der Geburtsort von Johannes Paul II.
Besichtigung des Papsthauses und der Kirche, wo Karol Wojtyła getauft wurde. Besichtigung des Bernhardiner-Kirchen-Kloster- Komplexes, der auf der Liste des Weltkulturerbes der UNESCO verzeichnet wurde. Dazu gehören auch die 40 Kapellen, die malerisch auf den umliegenden Hügeln liegen und die Orte vom biblischen Jerusalem widerspiegeln sollen. Fahrt nach Wieliczka und Führung durch das Salzbergwerk – eine der ältesten Salzgruben der Welt, die von vielen berühmten Menschen besucht wurde: Mikolaj Kopernik, Johann Wolfgang von Goethe, Dmitrij Mendeleev, Boleslaw Prus, Ignacy Paderewski, Karol Wojtyla usw. Im Jahre 1978 wurde Wieliczka auf der Liste des Weltkulturerbes der UNESCO verzeichnet.
6. Tag: Krakau – Tschenstochau
7. Tag: Tschenstochau – Warschau
8. Tag: Warschau – Niepokalanów – Świnice Warckie – Posen
Weiterfahrt nach Posen.
9. Tag: Abfahrt aus Posen und aus Polen
Transfer zum Flughafen in Posen.
Abflug aus Posen und aus Polen.
Reiseschutz-versicherung
Gehen Sie auf Nummer sicher mit einer Reiseschutz-Versicherung. Alle Infos dazu finden Sie >>hier.
Behindertengerechtes Zimmer
Es ist ein Zimmer für Menschen mit Behinderung / Rollstuhlfahrer vorhanden.
Kundenstimmen
Im Mai 2018 hatte ich die Ehre, als Schriftsteller eine von Polenreisen Nürnberg organisierte Polenreise begleiten zu dürfen. Die Reise führte uns nach Westpolen und ermöglichte den Teilnehmern eine Blick nach Niederschlesien, der …
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