Durch die exzellente Organisation Frau Jajtes vom Reisebüro Polenreisen-Nürnberg erlebten die 30 Teilnehmer – darunter 8 Studenten – die stolze Seite Krakaus bei Führungen durch die Altstadt, die Marienkirche, das Collegium Maius der Jagellonen-Universität, das Königsschloss Wawel und die Krönungskathedrale der polnischen Könige sowie durch das UNESCO-Salzbergwerk Wieliczka. Von der traurigen, belastenden Seite der deutsch-polnischen Beziehung erfuhren wir beim Besuch von Auschwitz im Regen, des Appellplatzes der jüdischen Einwohner Kazimierz’s sowie des Schindler Museums. Wir waren alle sehr betroffen, was alles im deutschen Namen geschehen und von Hans Frank, dem im Schloß auf Wawel sitzenden NS-Generalgouverneur, geplant und durchgeführt worden war.
Die schönen und schwierigen Seiten der deutsch-polnischen Geschichte wurden uns in bewundernswert guter Weise von den beiden Damen Agnieszka Czernecka und Sylwia Cetera vermittelt. Sie haben unsere Gruppe trotz der Last einer schwierigen Vergangenheit beinahe familiär in Krakau umsorgt, uns die polnische Küche schmecken lassen und als Europäerinnen exzellent in die polnische Geschichte eingeführt. Unser besonderer Dank gilt Frau Maria Jajte von den Polenreisen im Informationszentrum der Stadt Krakau in Nürnberg für ihre ausgezeichnete Planung und Hilfe in der Vorbereitung der Reise. Ohne ihre Unterstützung wäre die Studienreise nicht so eindrucksvoll gelungen.