Man kann sich gar nicht deutlich genug bei den Sponsoren und auch bei Polenreisen bedanken! Nicht nur für die übernahme eines so erheblichen Anteils der Kosten (ohne die das alles sicher gar nicht stattgefunden hätte), auch für die engagierte und ausgeklügelte Planung inkl. liebevoller Details wie z.B. dem Shuttleservice auch in der Stadt… D*A*N*K*E an alle Beteiligten!
Sehr schade das das mit dem Weingut nicht geklappt hat – wenn sich die Brüder in dem Kloster wieder beruhigen, könnte man das gerne bei einer „2.0 – Reise“ erneut probieren.
Gerne sollte man übrigens vielleicht solchen „Partnern“, die man besucht, auch einen Benefit anbieten, vielleicht in diesem Fall Frankenwein oder gerne lade ich auch unsere Haus- und Hof-Winzerin (vom Weingut Probst) mit ein…
Das Essen in der Brauerei war toll und kam uns Ausgehungerten Reisenden gerade recht. Allen im Gedächtnis geblieben ist der Zurek, der als Suppe an diesem Wochenende nicht mehr übertroffen wurde. Und das mit dem Bier – großartig! Allerdings: SlowFood war das quasi gar nicht. Das ist keine Kritik, alle haben sich über Speis´ und Trank sehr gefreut, aber ein Besuch bei „u Stasi“ und eine persönliche Begegnung mit Fräulein Stasia, die Ihre Philosophie erläutert oder über die Herkunft Ihrer Zutaten spricht wäre günstiger und näher an dem Gedanken von SlowFood. -> Mehr was „souliges“, ein individueller Laden, den jemand mit Liebe betreibt, der zu seinen Produkten was erzählen kann (über die Herkunft / Entstehung) und der hinter allem steht, was er da tut und anbietet.
Einige von uns sind Später ja eh´ noch zum Plaz Nowy und haben bei Slezak und Wudecki der vermeintlichen polnischen Lebensart gefrönt – auch sowas könnte m. E. in einem offiziellen Programm Platz haben (Das die deutschen statistisch mehr Alkohol trinken, als die Polen weiß ich – bitte nicht persönlich nehmen, mit der „polnischen Lebensart“).
Ein „must have“ ist auch der Besuch am Markt – es hat alle ein wenig verzaubert und im Nachgang ist mir eingefallen, man könnte am Tag 2 auch „spontan“ etwas kochen, zu dem man sich am Markt inspirieren lässt.
Hätten wir z.B. das Kochstudio einfach für uns gehabt, ohne diesen Clown und seine Show, wäre unsere Gruppe mit Sicherheit in der Lage gewesen, z.B. für unsere Gastgeber, also die ohnehin anwesenden „Unterstützer“, ein buntes 4 Gänge Menue auf gutem bis sehr gutem Niveau zu zaubern, an dem wir alle sicherlich mehr Freude gehabt hätten. Das die Präsentation nicht unserem Niveau entsprach, haben glaube ich alle mitbekommen -> die Location war schon cool und wenn wir es als Aufgabe bekämen, denke ich, könnten wir – gerne natürlich auch mit einem polnischen Koch an der Seite, aber nicht mit einem Showmaster – gemeinsam und creativ kochen, gerne auch unter den Augen von Interessierten, der Presse oder wem auch immer…
Der Besuch im Kloster Tyniec war wundervoll – unvergesslich der leuchtende Bruder, der uns dort begrüßt hat und auch das Essen, das durchweg sehr schön angerichtet und präsentiert war. Die Produkte kamen sehr gut an, gerne hätten wir entsprechend eingekauft, schade das der Laden geschlossen war. Am Montag hat das glaube ich keiner mehr geschafft. Aber eine gute Einkaufsmöglichkeit für solcherlei Produkte gehört ohne Zweifel auch zu einer kulinarischen Reise!
Ganz weit herausragend war der Besuch im Pod Aniolami mit seinem charismatischen Inhaber. Die Kocherei dort war allerbestens vorbereitet und organisiert, das Küchenteam dort hat uns über Gebühr unterstützt und es war tatsächlich etwas schade, das es dann kaum Gäste gab, die mitgebrachten fränkischen Spezereien zu verkosten.
Und völlig unglaublich der ganze Abend noch dort im oberen Saal, wir waren alle sehr beeindruckt und glücklich – das war einfach wundervoll!!!
DAS war mit weitem Abstand das Highlight und dass sich der Inhaber so viel Zeit für uns genommen hat war eine große Ehre!